Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen

Neue Schulleiterin für die Pflegeausbildung

Schichtwechsel

Ilka Wicha wird Schulleiterin für Pflegeberufe und löst damit Renate-Stellfeld-Ostendorf ab, die die Ausbildung der Pflegeberufe seit vielen Jahren geleitet hatte.

Die Bildungsakademie kann eine neue Schulleiterin für die Pflegeausbildung begrüßen: Ilka Wicha hat 1. Mai 2024 Renate Stellfeld-Ostendorf abgelöst, die viele Jahre lang an der Spitze der Krankenpflegeschule stand. Damit ist sie nun Schulleiterin für die rund 490 jungen Männer und Frauen, die in der Gesundheit Nord einen Pflegeberuf lernen.

Den Klinikverbund kennt Ilka Wicha bereits bestens – und zwar aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln: Sie war in den neunziger Jahren als Krankenschwester im Klinikum Bremen-Mitte tätig. Nebenbei absolvierte sie ein Studium der Pflegewissenschaft an der Universität Bremen, dass sie 2001 abschloss. Nach dem Abschluss entschied sie sich, an der Uni zu bleiben – und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehramtsstudiengang Pflegewissenschaft. „Ich habe gerne als Krankenschwester gearbeitet, aber für mich war dann auch klar, dass ich den eingeschlagenen Weg weitergehen und den nächsten Schritt machen muss“, sagt sie.

Rückkehr ins Klinikum Bremen-Mitte

Und da sie eigentlich auch schon immer Lehrerin werden wollte, absolvierte sie in den Jahren 2004 bis 2006 auch noch ihr Referendariat am Bremer Landesinstitut für Schulen und schloss ihr zweites Staatsexamen als „Lehrerin Sekundarstufe II berufliche Fachrichtung“ ab. Nachdem sie einige Jahre als Lehrerin an der Bremer Krankenpflegeschule gearbeitet hatte, kehrte Ilka Wicha dem Klassenzimmer allerdings erst einmal den Rücken zu: Sie übernahm eine Stelle als Teamleitung und Anwendungsberaterin in dem Bremer Softwareunternehmen Atacama. 2012 kehrte sie zurück ins Klinikum Bremen-Mitte, arbeitete dort wieder in ihrem Beruf als Lehrerin und wurde dann auch schnell stellvertretende Schulleiterin für die Ausbildung der Pflegeberufe.

Nun freut sie sich darauf, mit der neuen Position noch mehr Verantwortung und damit auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu übernehmen: „Ich möchte etwas in den Bereichen Pflege und Ausbildung bewegen und unsere Schule gemeinsam mit dem Leitungsteam und dem Kollegium umsichtig weiterentwickeln, um für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet zu sein.“

"Hat sich viel verändert"

Und an Herausforderungen mangelt es tatsächlich nicht: Mit der Einführung der generalistischen Ausbildung, der Einschränkungen während der Corona-Pandemie und der Zentralisierung der Bildungsakademie am Standort Bremen-Mitte hat der Bereich bewegte Zeiten hinter sich. „Insgesamt steht die Schule auf sehr guten Füßen“, ist Wicha überzeugt. „Dennoch: in den vergangenen Jahren hat sich viel verändert, und einiges müssen wir nochmal neu sortieren.“ Dazu gehöre beispielsweise auch der Paradigmenwechsel im Rahmen des neuen Curriculums. Und nicht zuletzt bleibe es eine große Aufgabe, weiterhin ausreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Auszubildende zu gewinnen. Eine Aufgabe, die Ilka Wicha voller Motivation und Zuversicht angeht: „Ich freue mich sehr über die neue Position und habe Lust auf diesen Job“, sagt sie. Und gegen den beruflichen Stress hat sie ohnehin ein sicheres Mittel gefunden: „Ich habe kein Auto, sondern fahre immer mit dem Fahrrad und treibe viel Sport, oder bekomme Abstand durch Reisen und das Kennenlernen neuer Kulturen.“

Mit dem Wechsel in der Schulleitung endet für die Schule eine Ära. Wichas Vorgängerin Renate Stellfeld-Ostendorf stand viele Jahre an der Spitze der Krankenpflegeschule: Sie war seit 2001 zuerst als stellvertretende Schulleitung und dann als Schulleitung in führender Funktion tätig und hat die Pflegeschulen ganz wesentlich geprägt. Nun verabschiedet sich Renate Stellfeld-Ostendorf in den wohlverdienten Ruhestand. Damit übergibt sie zugleich auch die Leitung der ATA- und OTA-Schule sowie die Leitung der MTAR-Schule an ihre Nachfolgerinnen. Die Ausbildung der ATAs und OTAs wird nun von Joanna Jahn geleitet, die Ausbildung der Radiologieassistentinnen und -assistenten übernimmt Kerstin Peters.

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