Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen

Neuer Kreißsaal in Bremen-Nord: Großes Interesse und viele Geburten

Schichtwechsel

Im neuen Kreißsaalbereich des Klinikums Bremen-Nord sind in den ersten vier Wochen schon mehr als 150 Kinder auf die Welt gekommen. Die neuen Räumlichkeiten werden vom Team und den Eltern gut angenommen - und sind mehr als nur ein Übergangsbereich.

Am vergangenen Dienstag war wieder Kreißsaalführung im Klinikum Bremen-Nord. Immer am ersten und dritten Dienstag im Monat bietet das Team der Hebammen werdenden Eltern einen Einblick in die Gebärräume. Dieses Mal war es – nach dem Umzug im August - die erste Führung im neuen Kreißsaalbereich. 50 Interessierte kamen, um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen. „Die Führungen sind immer gut besucht, aber dieses Mal waren es besonders viele Gäste. Und die Rückmeldungen waren wirklich sehr nett“, sagt Imke Helmke, leitende Hebamme im Klinikum Bremen-Nord. Seitdem der Kreißsaal vor vier Wochen in seine neuen Räume gezogen ist, ist das Interesse am Kreißsaal nicht kleiner geworden. „Eher im Gegenteil. Wir haben gut zu tun“, sagt Imke Helmke. Rund 150 Babys sind in den ersten vier Wochen im neuen Kreißsaalbereich schon zur Welt gekommen, und es gibt weiter viele Anmeldungen zur Geburt.

„Wir haben denke ich einen wirklich schönen Bereich geschaffen, in dem wir eine sichere Geburt in einem ruhigen Umfeld ermöglichen können“, sagt PD Dr. Marc-Philipp Radosa, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Klinikum Bremen-Nord. „Es ist deutlich mehr als nur ein Übergangskreißsaal, sondern ein Ort mit Wohlfühlpotenzial.“ Neu ist zudem ein sogenannter Be-up-Kreißsaal – also ein Gebärraum, der der werdenden Mutter mittels bunter Polster und Hilfsmitteln weitere Alternativen zur eher klassischen Geburt im Liegen ermöglicht. „Damit fördern wir zusätzlich aktivere Positionen, die vielen Frauen während der Geburt gut tun und die natürliche Geburt unterstützen“, sagt Imke Helmke.

Der Umzug des Kreißsaals in den neuen Bereich war nötig geworden, weil der alte Kreißsaalbereich grundlegend modernisiert und erweitert wird. Ziel ist es, die geburtshilflichen Kapazitäten und den Komfort für werdende Eltern deutlich zu erhöhen. Statt wie bisher vier Entbindungszimmer und ein Wehenzimmer, wird es künftig fünf Entbindungsräume sowie zwei Geburtsvorbereitungszimmer geben, die ebenfalls als Entbindungsräume nutzbar sind. Bis es soweit ist (geplant ist Ende 2026) ist der Bereich in Ebene 3 im Gebäude der Inneren Medizin (ganz normal erreichbar über den Haupteingang des Krankenhauses) das neue Zuhause für das Kreißsaalteam. „Der Umzug war sehr gut vorbereit und hat ohne Probleme geklappt“, sagt Chefarzt Radosa. Noch während des Umzugs wurden bereits die ersten Geburten im neuen Bereich betreut.

Das Kreißsaal-Team hat den neuen Ort bereit zu schätzen gelernt. Dort hat es mehr Platz für die Arbeit abseits der Geburten, für Übergaben, Dokumentation und Besprechungen. Und auch die vier Gebärräume, der Wartebereich, das große Bad mit der Gebärwanne und die Untersuchungsräume sind entsprechend gestaltet und hergerichtet worden. Auch von vielen Eltern kamen laut Imke Helmke bereits einige positive Rückmeldungen bekommen. Nicht nur für die neuen Räume – sondern auch für die Betreuung des Teams bei der Geburt, was das Kreißsaalteam besonders freut. Denn das hat sich im Gegensatz zu den Räumlichkeiten nicht geändert. Chefarzt Radosa betont: „Wir sind hier mit dem kompletten Team aus Hebammen, Pflege, Ärztinnen und Ärzten sowie dem vollen Versorgungsangebot in gewohnter Qualität vor Ort.“

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