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Henry nimmt den Trubel gelassen hin

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Der Umzug der Geburtshilfe an das Klinikum Bremen-Mitte erfolgreich abgeschlossen, die Kreißsäle sind in Betrieb. Wenige Stunden später gab es die ersten Glückwünsche zur Geburt von Henry.

Die neuen Kreißsäle waren erst wenige Stunden in Betrieb, da war Henry schon da: Nach dem erfolgreichen Abschluss des Umzugs der Geburtshilfe, Neonatologie und Gynäkologie war der kleine Bremer Erdenbürger gestern das erste Baby, dass in den neuen Räumen das Licht der Welt erblickte. Für Mutter Saskia Franz und Vater Kai Petersen ist es das erste Kind. Henry ist 51 Zentimeter groß, wiegt 3115 Gramm und nahm den Rummel, der gestern um seine Person gemacht wurde, sehr gelassen hin. Umso mehr freuten sich die glücklichen Eltern, für die es vom leitenden Arzt der Geburtshilfe, Dr. Knud Petersen, und Stationspflegeleitung Imke Nispel einen Blumenstrauß gab.

Mit dem Einzug der Geburtshilfe und Neonatologie ist somit auch das Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess (Elki) komplett in Betrieb. Die ersten drei Ebenen des großen Kinderkrankenhauses waren bereits 2021 samt Pädiatrie (Kinderheilkunde), Notaufnahme, Spezialambulanzen und Kinderchirurgie und -Urologie in Betrieb gegangen. Der Kreißsaalbereich mit sechs Kreißsälen, der Sectio-OP (Kaiserschnitt-OP) und die Neonatologie (Früh- und Neugeborenenmedizin) befinden sich alle in der vierten Ebene des Gebäudes. Hinzu kommen eine Station für Risikoschwangere und eine Wochenpflegestation, die direkt nebenan liegen. Dieser neu bezogene Bereich ist Arbeitsplatz für etwa 50 Hebammen und mehr als 200 weitere Beschäftigte unter anderem aus Medizin und Pflege. Die meisten von ihnen haben bereits zuvor im Klinikum Links der Weser zusammengearbeitet. Um die neuen Bereiche zu eröffnen, wurden in den vergangenen sechs Monaten rund 750 Quadratmeter Fläche für 1,5 Mio. Euro umgebaut.

Der Umzug war lange vorbereitet und detailliert geplant worden. Bereits am Freitag vergangener Woche war der erste Lkw mit Möbeln und Geräten vom Klinikum Links der Weser nach Bremen-Mitte gefahren. Am Dienstag wurden die ersten Patientinnen verlegt, gestern folgte die Verlegung der Frühgeborenen – eine besonders schwierige Aufgabe, den jeder Transport stellt für die kleinen Kinder eine Belastung dar. Glücklicherweise verlief alles nach Plan. Gestern Abend dann nahmen die neuen Kreißsäle pünktlich um 22 Uhr den Betrieb auf. „Wir können hier jede Schwangerschaft betreuen – ganz egal in welcher Situation sich Mutter und Baby befinden“, sagt Chefarzt PD Dr. Carsten Oberhoff. „Praktisch für jeden Fall haben wir in hier kürzester Zeit die passenden Fachleute vor Ort. Das ist ein großer Vorteil bei den Versorgungsmöglichkeiten von Schwangeren und Babys.“ Ein weiterer Vorteil: Lange Transportwege entfallen, wenn bei einem Baby ein operativer Eingriff nötig ist, denn auch die Kinderchirurgie befindet sich im gleichen Gebäude. Mehr als 2500 Geburten sind in der neuen Geburtshilfe möglich – mit den bewährten Teams aus dem Klinikum Links der Weser, aber in nagelneuen Räumen.

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