Bei der Integration internationaler Fachkräfte hat die Gesundheit Nord in den vergangenen Jahren bereits richtig viel auf die Beine gestellt: Es gibt zum Beispiel Integrationsbeauftragte in unseren Krankenhäusern, zentrale gesteuerte Willkommenstage, Anpassungslehrgänge und Sprachkurse – alles um den neuen KollegInnen beim Ankommen in der neuen Heimat zu helfen und sich auch die mitgebrachten Berufsabschlüsse anerkennen lassen zu können. Über 55 Pflegekräfte arbeiten bereits mit deutscher Berufsurkunde in der Geno, rund 130 weitere internationale Pflegekräfte befinden sich aktuell im Prozess.

Pilotprojekt INGA 3.0 gestartet
Anfang des Jahres hatte Bremen den Zuschlag für das bundesweite Pilotprojekt Inga 3.0 erhalten, nun ist in der Bildungsakademie der erste INGA-Anpassungslehrgang für internationale Pflegefachkräfte gestartet. Durch das Projekt soll die Integration ausländischer Fachkräfte besser gelingen.
Nun ist die Geno noch einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Denn Bremen ist mit der Bildungsakademie des Klinikverbunds Teil des bundesweiten Pilotprojekts INGA 3.0 geworden, durch das die Integration von Pflegefachkräften aus dem Ausland mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten, detaillierten Unterrichtskonzepten und einem besonderen Fokus auf Sprache noch besser und nachhaltiger klappen soll. In dieser Woche hat in der Bildungsakademie der erste INGA-Anpassungslehrgang mit 16 internationalen Pflegefachkräften begonnen, der insgesamt 8 Monate dauern wird.
Die Pflegefachkräfte kommen unter anderem von den Philippen, aus Nordafrika, Iran und Osteuropa. Pflegefachunterricht und gezielter Sprachunterricht sind im Lehrgang ganz eng miteinander verknüpft. So soll ein Setting geschaffen werden, in dem die Integration besonders gut gelingen kann und die Grundlage dafür geschaffen werden, dass die internationalen Pflegefachkräfte sich auch langfristig in ihrer neuen Heimat und an ihrem neuen Arbeitsort wohlfühlen können.
Die Gesundheitssenatorin hatte sich besonders dafür eingesetzt, dass Bremen den Zuschlag für das Pilotprojekt bekommt. Die Bildungsakademie der Gesundheit Nord als eine der größten Aus- und Weiterbildungsbetriebe für die Gesundheitswirtschaft im Nordwesten punktete unter anderem mit ihrem Ausbildungskonzept samt Skills Lab und der großen Erfahrung bei Integration und Anerkennung aus eigenen Anpassungslehrgängen.
Neben dem UKE (Hamburg), der Charité, der DRK-Schwesternschaft (beide Berlin) und der Oberhavel-Kliniken (Brandenburg) ist die Gesundheit Nord mit ihrer Bildungsakademie eines von fünf Krankenhaus-Unternehmen, das den Zuschlag vom Deutschen Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in Gesundheits- und Pflegeberufen – kurz: DKF - bekommen haben. Das Pilotprojekt wird gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium.
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