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„Wir bieten das volle Spektrum und wollen weiter innovativ sein“

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Dr. Niyazi Cebi ist neuer Chefarzt für Gefäßchirurgie am Klinikum Bremen-Mitte und hat eine besondere Verbindung zum Norden. Hier stellen wir ihn etwas näher vor.

 

Bremen ist kein Neuland für Dr. Niyazi Cebi. Altstadt, Weser, Schnoor – das alles sind für ihn bekannte Begriffe. Denn Cebi war viele Jahre in Stade zu Hause und war in dieser Zeit des Öfteren auch mit Kollegen, Freunden und Familie auf Stippvisite in Bremen. Nun soll Bremen sein dauerhaftes Zuhause werden. Seit Juli ist er Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Bremen-Mitte und damit Nachfolger von Dr. Manfred Vettelschloss, der sich in den Ruhestand verabschiedet hatte.

„Ich liebe den Norden“, sagt der 57-Jährige. Von 2010 bis 2021 war Cebi leitender Arzt in der Gefäß- und Thoraxchirurgie im Elbklinikum Stade, baute dort ein Gefäßzentrum auf. Nach zwei Jahren als Chefarzt in Eisenach kehrt er nun nach Norddeutschland zurück.

„Ein richtig gutes Team, das motiviert ist“

„Wir bieten hier das volle Spektrum der Gefäßchirurgie“, sagt der neue Chefarzt. Er ist ein erfahrener Experte in allen wichtigen Bereichen - von der konservativen Behandlung über interventionelle Therapie bis zur minimalinvasiven Operation. Von seinem neuen Arbeitsplatz ist er schon jetzt angetan. „Bremen-Mitte bietet in vielerlei Hinsicht Spitzenmedizin. Das ist bekannt. Außerdem habe ich hier ein richtig gutes Team, das motiviert ist und in der Vergangenheit schon viel Gutes aufgebaut hat“, sagt Cebi. „Wir wollen weiter innovativ sein.“

 

Wichtige Vertrauensbasis

Besonders wichtig ist Cebi zudem, von Beginn eine gute Vertrauensbasis zu den Patientinnen und Patienten aufzubauen. Denn Gefäßmediziner und Patienten verbinde oft ein langer gemeinsamer Weg. „Nach der akuten Versorgung müssen viele Menschen mit Gefäßerkrankungen oft ein Leben lang begleitet werden.“ Ein Beispiel sei die Volkskrankheit Arteriosklerose, bei der durch Ablagerungen nach und nach die Gefäße gewissermaßen verkalken. „Es ist keine Krankheit, die einfach so heilbar ist“, sagt Cebi.

„Wir können akut sehr gut helfen. Es gibt da heute viele moderne minimalinvasive Verfahren, die wir hier anwenden können. Aber es gibt für Menschen nicht einfach einen Entkalker – und alles ist wieder gut.“ Um Gefäße gesund zu halten und weitere Gefäßverstopfungen zu verhindern, sei viel Disziplin nötig. „Wir als Klinik bieten da die richtige Unterstützung auch in der Nachsorge.“

Klinik in Istanbul aufgebaut

Dr. Niyazi Cebi lebt bereits seit 33 Jahren in Deutschland. Nach seiner Facharztweiterbildung unter anderem in Fulda arbeitete er ab 1998 acht Jahre als Oberarzt im St. Johannes Hospital in Dortmund. 2006 gründete er dann in der Türkei, seinem Geburtsland, eine Klinik für Thorax-, Gefäß- und Herzchirurgie und leitete diese in Istanbul bis 2009. Dann begann mit seiner Rückkehr nach Deutschland in Stade die Liebe für den Norden. Bremen soll nun seine letzte berufliche Station werden.

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