Hautschutz im Winter
Damit Kälte und trockene Heizungsluft nicht zur Belastung für die Haut werden, empfiehlt der Chefarzt einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen: „Handschuhe, ein guter Lippenbalsam und eine Sonnencreme mit SPF 30+ gehören im Winter ebenso zur täglichen Routine wie im Sommer“. Viele Menschen gingen fälschlicherweise davon aus, dass Sonnenschutz im Winter aufgrund niedriger Temperaturen oder eines bewölkten Himmels nicht nötig sei – ein Irrtum. „UV-Strahlen können auch im Winter Hautschäden verursachen. Deshalb sollte der Sonnenschutz täglich aufgetragen und regelmäßig nachgetragen werden“, betont Zutt. Auch die Wahl der Pflegeprodukte sei entscheidend. Je trockener die Haut sei, desto reichhaltiger beziehungsweise fettiger solle die Creme ausfallen. Zudem sollten Pflegeprodukte idealerweise direkt nach dem Duschen aufgetragen werden, wenn die Haut noch leicht feucht sei. Häufig würden schon kleine Anpassungen in der täglichen Pflegeroutine genügen, um die Haut vor Irritationen zu schützen, erklärt der Dermatologe.
Wann ein Arztbesuch ratsam ist
Starke Rötungen, anhaltender Juckreiz, schmerzhafte Hautstellen oder immer wiederkehrende Ekzeme wertet der Chefarzt als Hinweise darauf, dass eine ärztliche Abklärung sinnvoll ist. „Wenn sich die Beschwerden nicht bessern oder sogar schlimmer werden, sollte man nicht zögern und ärztlichen Rat einholen. Prävention ist oftmals leichter als die Behandlung einer bereits ausgeprägten Hauterkrankung“, so Markus Zutt.